Literatur | Archivalien | Rezensionen

Literatur

Bloch, Harald: Kunst und Leben – Die Kunstausstellung in Kampen auf Sylt, KV Kampen 1946.

Ders.: Kunst und Leben – Die internationale Kunstausstellung in Kampen auf Sylt, Flensburg 1961.

Bruhns, Maike: Kunst in der Krise, Hamburg 2001. Bd. 1, Hamburger Kunst im „Dritten Reich“, S. 132, 289. Bd. 2:

Künstlerlexikon Hamburg 1933-1945, S. 223ff.

Dies.: Kaiser ohne Thron – Leben und Werk – Franz Kaiser. Ausstellungsheft Gal. Speckstraße Hamburg 2018, (Texte).

Dies.: Kaiser ohne Thron – Collagen, Papiers collés. Freundeskreis Franz Kaiser 2020.

Das Kunstwerk, H. 5-6, 1948, S. 25.

Der Neue Rump – Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, 2. Aufl. 2013, S. 224f.

Linse, Ulrich (Hg.): Wanderpropheten der Zwanziger Jahre, in: Wohnsitz Nirgendwo, Künstlerhaus Bethanien, Berlin 1982.

Ders.: Barfüßige Propheten. Erlöser der Zwanziger Jahre, Berlin 1983, S. 205 ff.

Lippick, Thomas: Kaiser ohne Thron – Leben und Werk des Künstlers und Inflationsheiligen Franz Kaiser. Diplomarbeit

Fachhochschule Ottersberg 1989, überarbeitete Version 2018. Wikipedia.

Archivalien

Landshut, Stadtarchiv: Eine Prozessakte wegen Vagabondage war nicht zu ermitteln.

Document-Center Berlin, Bundesarchiv Karlsruhe: Akten der Bau-Inspektion der Waffen-SS und Polizei in Dachau waren nicht zu ermitteln.

Amberg, Staatsarchiv: Die Personalakte Anton Grafs enthält Architekturzeichnungen und Briefe von Kaiser.

Hamburg Warburg Haus, Hamburg-Archiv, Akte Franz Kaiser: Kopien von Korrespondenzen mit Magda Gerken, mit Loki und Helmut Schmidt, dokumentarische Zusammenstellungen. Wenige Zeitungsausschnitte. Akte Carl-Walter Kottnik: Materialien 3, Text über Thereses Tod 1970 (Kopie).

Archiv der Deutschen Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein / Post Witzenhausen: Archiv Ulrich Linse.

Nachlass Franz Kaiser: Briefe, Fotos, Dokumente, Zeitungsausschnitte, Ausstellungslisten von 1923, 1969, 1972 u.v.a.

Rezensenten über Franz Kaiser

Altonaer Nachrichten 13.4.1928:
Ein Stück Montmartre in Hamburg.

Dr. A.B. im Hamburgischen Correspondent 11.4.1929:
Ein Hitzkopf, ein extremer Individualist (mit all seinem Altruismus). Einer, der keine Kompromisse schließen will, schließen kann.

Is. in ZAS o.T. 1955: Kaiser:
Künstler, Kauz und Philosoph.

Detlef Boysen in Meldorfer Hausfreund Anfang Juni 1958:
Eine der eigenartigsten und eigenwilligsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit … Franz Kaiser gehört mit zu der avantgardistischen Garde der Architekten und Künstler.

Detlef Boysen ebd.1.7.1958:
Franz Kaiser gehört zu den Künstlern unserer Zeit, die das akademische Schema überwunden haben, um sich selbst zu finden, um ganz von innen heraus eine Welt zu formen und zu gestalten … Wenn man das Werk Franz Kaisers überschaut, dann spürt man unwillkürlich eine Geisteshaltung, in der das Transzendente und Mystische vorherrscht. Der Gedanke des ewigen Kreislaufs von Vergehen, Werden und Sein ist hier künstlerisch gestaltet und zu einer Aussage gelangt, die an den Menschen der Gegenwart die Frage nach seinem Dasein und „Sosein“ richtet.

Hanns Theodor Flemming in Die Welt 11.11.1968:
Was er jetzt ausstellt, ist ungemein vielseitig und vielschichtig. In den Bildern dominiert ein Zug zum Phantastischen, Grotesken, Rustikalen und Expressiven. Motive von Christus bis zum Kobold, von Daphne bis zum Arbeitermal werden unbekümmert um formale Probleme, doch mit viel Sinn für nächtlich pastellene Farbklänge frei gestaltet.

Peter Klomp im Hamburger Abendblatt 26.7.1971:
Er war Protestant – und protestierte zeitlebens gegen alles, was ihm nicht ins Herz passte. Er war ein Außenseiter und hat gemacht, was er wollte … Ein liebenswerter Kauz und selten begabter Künstler …

Die Welt 24.7.71:
… einer der originellsten Künstler Hamburgs, dessen unglaubliche Erfindungsgabe und skurrile Phantasie in Schöpfungen von barockem Reichtum Ausdruck fanden.